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Alterswohnungen in Kaiserslautern
Das Wohnen im Alter definiert neue Wohnanforderungen. Diametrale Eigenschaften sind gefragt. Es werden Ruheorte gesucht, die eigenen vier Wände, die Sichtkontakte zum Aussen zulassen, aber nicht vorschreiben. Sie sollten hell sein, den Wechsel der Jahreszeiten ins Innere lassen. Der Kontakt zum Aussen muss direkt sein. Es werden Räume für Beziehungen gesucht, luftige Räume zwischen dem Privaten. Räume in denen man zusammensitzt, liest, kocht, sich gegenseitig hilft. Räume für die Enkelkinder, die regelmäßig zu Besuch kommen. Räume für das gute Gespräch.
Wohnen muss wohltemperiert sein. Das Sonnenlicht als Lebensspender ist elementarer Bestandteil der Raumbildung, ergo der Architekturen an sich. Das Material Beton bietet mannigfaltige Möglichkeiten, dem Wohnen die Temperierung zu verleihen. Dämmbetone halten die Wärme im Haus, Normalbetone speichern die Energie in der Tragstruktur, Recycling-Beton-Schüttungen können als externe Energiespeicher dienen. Dünn herstellbare Hochleistungsbeton-Platten dienen als Raumabschluss und Absorptionsfläche.
Die Wohnungen sind durchgesteckt, nach der Sonne ausgerichtet. Die idealerweise nach Süden ausgerichtete
Fassade weist drehbare Elemente aus Hochleistungsbeton oder Glas auf. Im geschlossenen Zustand bildet die Fassade einen Pufferraum, der einen U-Wert von 0,42 W/(m2K) erreicht. Bei einer Aussentemperatur von -10°C wird eine Pufferraumtemperatur von ca. +15°C erreicht. Das auf die Fassade treffende Sonnenlicht wird durch die transparenten Elemente in den Innenraum geleitet, wo es in Wärme umgewandelt und nutzbar wird. Das auf die opaken Fassadenelemente treffende Licht wird auf der Oberfläche absorbiert und in Teilen an den Pufferraum weitergeleitet. An sonnenreichen Tagen wird bei einer Außentemperatur von -10°C eine Pufferraumtemperatur von mehr als +21°C erreicht.
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